Schwer zugänglich und nicht nachvollziehbar

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redfox_ms Avatar

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Leo Becker, ein bekannter Maler, der nicht nur kurz vor einer großen Ausstellung in den USA steht, sondern auch vor weiteren schwierigen Entscheidungen: bleibt er bei seiner Frau Rahel oder wendet er sich doch seiner Jugendliebe zu und was soll er mit seinem Leben anfangen…

Für mich ein schwer zugänglicher Roman und ich war froh, als das Buch nach 249 Seiten zu Ende war. Ehrlich gesagt kann ich mit Künstlern und ihrem abgedrehten Leben nichts anfangen. Ich fand es einfach schlimm, das Leo auf der einen Seite Mega-Eifersüchtig war und auf der anderen seine Frau wie eine Sache behandelt hat. Am besten brachte es sein Freund Tobias auf den Punkt – leider erst auf Seite 214. Die Personen waren für mich nicht lebensecht – ihre Reaktionen zum Teil überhaupt nicht nachvollziehbar, so dass ich teilweise Abschnitte doppelt lesen musste – auch weil manchmal nur schwer klar war, ob das beschriebene Geschehen gerade aktuell war oder ein Rückblich / Erinnerung.

Was mich auch ärgert ist die Umschlaggestaltung. Hier steht: Wer hat Leo Becker getötet? Das ist völliger Schwachsinn, da er an den Folgen eines Autounfalls starb, den er auch noch selbst durch unachtsame Fahrweise verursacht hat.

Schade, hatte hohe Erwartungen nach den ersten Seiten – aber diese wurden nicht erfüllt. Kein Buch für mich.

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