Der Künstler Leo war einmal der Star in der Gesellschaft, die ihn jetzt so sehr einengt. Seine Kunst kann nicht mehr frei aus ihm herausfließen, da er unter Termindruck eine Ausstellung fertig stellen muss unabhängig davon, ob er mit den abgelieferten Werken zufrieden ist oder nicht. Dies hat kaum noch etwas mit dem Ausdrücken der Persönlichkeit und der eigenen Ideen in Form von Kunst zu tun, sondern vielmehr mit stupider Fließbandproduktion. Sein Privatleben bietet leider auch nicht mehr viel was ihn glücklich machen könnte. Die Frau ist nur noch Managerin und die ehemalige Gelisbte kann ihn auch nicht retten.
Der Schwerpunkt des Buches liegt auf dem abgedrehten Leben des Künstlers, seinen Selbstzweifeln und der Auswegslosigkeit seiner Lage. Dass dieses Leben nur in den frühen Tod führen kann, scheint als logische Konsequenz. Allerdings ist die Eingangsfrage (Wer ist schuld an Leo Beckers Tod?) viel zu reißerisch und scheint nur nach Marketingaspekten gewählt zu sein, da Leo Becker nicht von einer Person ermordet wurde. Dies suggeriert die Frage jedoch. Ich vermute die Frage soll auf die Verantwortung der Gesellschaft in diesem Todesfall hinweisen und die Frage stellen, ob Leo Becker in den Tod gertrieben wurde. Auf diese Deutung wird mal allerding erst am Ende der Lektüre kommen und wohl kaum am Anfang.
Der Schwerpunkt des Buches liegt auf dem abgedrehten Leben des Künstlers, seinen Selbstzweifeln und der Auswegslosigkeit seiner Lage. Dass dieses Leben nur in den frühen Tod führen kann, scheint als logische Konsequenz. Allerdings ist die Eingangsfrage (Wer ist schuld an Leo Beckers Tod?) viel zu reißerisch und scheint nur nach Marketingaspekten gewählt zu sein, da Leo Becker nicht von einer Person ermordet wurde. Dies suggeriert die Frage jedoch. Ich vermute die Frage soll auf die Verantwortung der Gesellschaft in diesem Todesfall hinweisen und die Frage stellen, ob Leo Becker in den Tod gertrieben wurde. Auf diese Deutung wird mal allerding erst am Ende der Lektüre kommen und wohl kaum am Anfang.