Hat mich positiv überrascht!

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_sabrina_ Avatar

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Ich selbst bin kein Sportfreak (mehr) und werde auch keiner werden, auch nicht mit dem Buch, dachte ich zumindest, aber ich wurde doch sehr positiv überrascht. Eigentlich wollten nur mein Mann und meine Schwester etwas mehr für sich tun und ich wollte mich auf die Rolle des Motivators beschränken und die Rezepte ausprobieren. Um diese Rolle gut erfüllen zu können, las ich das Buch, schaute mir das Übungskonzept, sowie die Rezepte an und sofort hatte ich ein Bedürfnis mich nicht auf eine passive Rolle zu beschränken. Da die Kleidung völlig egal ist, die meisten Übungen mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten und daher ganz ohne Zusätze zu verrichten sind, kann man quasi überall und zu jeder Zeit mit dem Training starten und genau das tat ich, mitten in der Küche. Da ich selbst früher viel Sport getrieben habe, waren die Erklärungen leicht nachvollziehbar, aber ich empfehle, dass jemand auf den Übenden ein Auge hat, damit z.B. auch wirklich der Rücken gerade ist oder die Knie durchgedrückt sind. Manches merkt der Ungeübte nicht selbst. Toll ist auch die Übersicht, welche Bereiche mit den entsprechenden Übungen trainiert werden. Es richtet sich durch sein Stufenkonzept sowohl an absolute Beginner, als auch an erfahrene Sportler, sodass gemeinsamen Übungen nichts im Weg steht.

Zunächst einmal baut der Autor eine gute Basis auf. Er motiviert, macht Mut und sein Verständnis von Erfolg gefällt mir. „Erfolg ist eine Treppe, keine Tür“ und damit hat er sowas von recht. Es geht mal auf, mal ab, das Tempo variiert und es fällt keinem in den Schoss, aber man muss das Ziel vor Augen haben. Trotzdem ist ihm wichtig, dass es Spaß macht, denn ohne diesen geht es auf Dauer auch nicht! Hier empfand ich es sehr positiv, dass der Autor den Leser duzt, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass mancher diese Ansprache nicht schätzen wird. Gleich erklärt auch die Basics zur gesunden Ernährung, sodass für meine Begriffe das Buch alle relevanten Bereiche abdeckt.

Die 30 Rezepte sind unterteilt in solche, die vor und nach dem Training, sowie für zwischendurch besonders geeignet sind. Die Zubereitung ist leicht, nimmt wenig Zeit in Anspruch und das Beste: Es schmeckt auch noch! Der Protein-Smoothie steht nun in verschiedenen Varianten morgens für den Sohn bereit, während ich vor allem auf den Smoothie-Wecker schwöre, der den Namen auch verdient. Doch auch die Zucchini-Puffer oder der Couscous-Salat haben mich überzeugt.