Sinnsuche

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milena Avatar

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Das Cover ist schlicht gehalten und weckt in den Grautönen keinen Ausblick auf die schillernde Welt der Hochfinanz, die er zum Inhalt hat. Die Hauptfigur ist Noah, bereits 22 Jahre alt, als er seinen Vater kennenlernt. Peter Widmer ist Finanzstratege und milliardenschwerer Investor. Er hat die Frage nach dem Sinn des Lebens für sich ganz klar beantwortet. So verwundert es auch wenig, dass er seinem Sohn quasi als Kennenlerngeschenk ein Startkapital schenkt, damit dieser analog zu seinem eigenen Lebensweg Geld machen kann. Anfänglich ist Noah auch sehr begeistert von der Welt der Finanzen. Aber auch durch die Skepsis seiner Freundin verändert sich seine Sicht langsam und Zweifel beginnen sich Raum zu schaffen. Silvan Aeschlimann, Jahrgang 1993, der selbst in St. Gallen Volkswirtschaftslehre studiert hat, hat einen Roman geschrieben, der nah an seiner eigenen Lebenswirklichkeit ist. Mir hat er gut gefallen, in meinen eigenen Ansichten bestärkt, am Schreibstil ist nichts bemängeln. Da ich aber nicht behaupten kann, dass der Roman vollkommen neue Perspektiven aufstößt, doch nur vier Sterne.