Eine harte Nuss

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tochteralice Avatar

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Astrid erfährt erst sehr spät, dass ihr Onkel Bruno im Zweiten Weltkrieg nicht gestorben ist. Nein, er nahm einen ganz anderen Weg - einen, über den in der Familie nicht gesprochen wird und der führt Astrid auf der Suche nach ihm nach Bukarest.

Ein merkwürdiges Buch, so mein Empfinden. Als Roman kategorisiert, aber doch nahe dran an der Lebensgeschichte der Autorin, der Deutsch-Schwedin Astrid Seeberger. Ob sie sich mit dieser Kennzeichnung gewisse Freiheiten verschaffen wollte? Die Vermutung liegt nahe.

Ich empfinde das Buch mehr als eines über Astrid als über Bruno und mir fiel die Lektüre ausgesprochen schwer. Intellektuell die Sprache, persönlich der Ansatz - mich erreichte er nicht, dieser Roman vermochte es nicht, mich zu faszinieren, nicht einmal, mich durchgehend bei der Stange zu halten. Im Nachhinein frage ich, die dieses Genre der Familiengeschichten im Grunde genommen sehr mag, was das eigentlich sollte! Aus meiner Sicht eine harte Nuss, die ich nicht knacken konnte - irgendwann wollte ich das dann auch gar nicht mehr!