Irgendwie auch ein bisschen erschreckend

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Als ich das Rezensionsexemplar in den Händen hielt, fiel mir als erstes ein handgeschriebenes Kärtchen in die Hände. Christin Hoffmeister wünscht mir eine interessante Lektüre. Von diesen persönlichen Worten bin ich sehr angetan und begeistert. Interessant war das Buch auf jeden Fall. Betrachtet man sich das Cover fallen einem als erstes die 4 Google Farben auf, die einem immer wieder begegnen. Blau, rot, gelb und grün in schlichtem schwarz. Überall wo einem diese Farben begegnen, weiß man, dass man nur fragen braucht und schon bekommt man Antworten. Es sei denn, man hat kein Netz. Auch wenn inzwischen die Bundesregierung deutschlandweit Netz verspricht, gibt es immer noch kleine Fleckchen in unserem Land, die ohne sind. Dieses OHNE kann zu Katastrophen führen. Hat man nicht die allzeit antwortenden Farben zur Hand. Früher musste man sich unterhalten um evtl Antworten zu bekommen. Heute tippt man eine Frage ein und bekommt die richtige Antwort. Ohne daran zu zweifeln. Manchmal muss man noch nicht einmal Fragen eintippen. Doktor Google, Google Maps, Google Drive etc weiß die Antwort meist schon ohne die Frage. Als ich das Buch aufgeschlagen habe, kam mir als erstes das "Google unser" vor die Augen. Gefolgt von Kapitelüberschriften, die es in sich haben. Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man herzhaft darüber lachen. Wer etwas makaberen Humor nicht scheut, der sollte sich dieses Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge durchlesen. Die ersten Seiten sind etwas zäh, aber das weiter lesen lohnt sich auf jeden Fall.