Nichts was man sich nicht schon dachte

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kerstinth Avatar

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Dieses Sachbuch zieht einen Vergleich zwischen Religion und dem Internet beziehungsweise allem was damit zu tun hat, beispielsweise Google, Facebook, Apple. Zunächst gibt es eine Einführung in die Themen Religionswissenschaft und Glauben. Anschließend starten die Vergleiche, eingeteilt in unterschiedliche Kapitel. Diese Vergleiche sind sehr einleuchtend und nachvollziehbar. Allerdings eben auch nichts Neues. Auf diese Vergleiche kommt man bei eigenem Überlegen auch sehr schnell. Beispielweise vergleicht Hoffmeister das Posten von Fotos, die das eigene Essen zeigen mit dem Tischgebet oder sieht die Timelines als neue Form der Sakralmalerei. Es ist ganz nett dieses Buch zu lesen und noch einmal darüber nach zu denken, wie abhängig wird mittlerweile vom Internet sind und wie stark manche Menschen die Sozialen Meiden vergöttern.

Lesen lässt sich dieses Buch eigentlich recht schnell und flüssig. Der Schreibstil ist einfach und durch die vielen Beispiele auch sehr anschaulich und nicht zu trocken.

Ob es dieses Buch nun wirklich gebraucht hat ist wohl Geschmacksache. Ich habe nichts wirklich Neues erfahren. Mir hätte der Inhalt dieses Buches in einem längeren Artikel besser gefallen. Letztendlich vergebe ich zwei von fünf Sternen.