Gesund - oder nur Trend?

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cara_11 Avatar

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Mia Frogner stellt mit Green Bonanza ein neues Buch auf der vegetarischen Welle vor. Ich hatte bei der Leseprobe ein bisschen den Eindruck von "superfood reloaded" - Tahini, Süsskartoffel und Sobanudeln, und damit werden traditionelle Rezepte getunt.
Ich finde es schade, dass schon wieder Zutaten wie Süsskartoffel promotet werden, statt auf heimisches zurückzugreifen. Wenn schon grün, dann richtig - aus meiner Sicht. Denn darauf zu verweisen, die Kartoffel nicht zu schälen (warum? Ich will keinen Solanin-Überschuss produzieren) und keine Kunststoff-Kochlöffel zu verwenden (Achtung: auf Holzlöffeln können sehr viele Bakterien sammeln, wenn sie nicht richtig gereinigt und getrocknet werden) ist ein bisschen wenig: wie wäre es, auf die oft fragwürdigen Anbau- bzw. Produktionsmethoden und Transportwege von Süßkartoffeln, Sojaprodukten, Avocado, Chia & Co zu verweisen und sie deshalb nicht einzusetzen bzw. durch heimische Produkte zu ersetzen?