Gute Töchter

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begine Avatar

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Gute Töchter ist der erste Roman den ich von Joyce Maynard gelesen habe.
Die Kurzbeschreibung finde ich etwas irreführend. Der Roman spielt auch über einige Jahre, nicht nur einem Sommer.
Das Cover mit dem Mädchen ist ganz nett
Die Protagonistin ist die 43jährige Schrifstellerin Rachel. Sie erzählt uns ihre Kindheit mit ihrer Schwester Patty. Wie es bei Erinnerungen ist, geht es schnell mal vor und zurück.
Rachel und Pattys Kindheit wird überschattet von der Scheidung der Eltern. Der Vater Komissar ist gerade für Rachel der Held ihrer Kindheit und wird wie oft bei Scheidungskindern verherrlicht. Er ist ja auch nicht immer präsent. Die Mutter wird von ihr als depressiv abgetan aber ich glaube sie ist nur enttäuscht von ihrem Mann.
Die Schwestern haben eine arme, aber schöne Kindheit. Sie haben viel Fanthasie und können sie richtig gut ausleben. Sie sind auch beste Freundinnen.
Nach einer Zeit war die Geschichte mir nicht mehr so interessant, wie es leicht bei solchen Erinnerungen ist. Aber dann passierte doch wieder etwas. Es kam zu Morden in den Wäldern um den Heimatort und der Vater wurde gefordert. Der Sunset Strangler geht um.
Rachel war sehr stolz auf ihren Vater, der jetzt oft im Fernsehen zu sehen ist.
Mit der Zeit entwickeln sich die Schwestern etwas auseinander, wie es ja natürlich ist.

Rachel arbeitet als Erwachsene ihre Kindheitserinnerungen in ihren Romanen auf. Das wird dann gefährlich für sie.
Nach einigen kurzen Längen wird die Geschichte noch spannend.
Dieser Roman entwickelt sich gut und ist eine nette Unterhaltung.