Gute Töchter

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Die beiden Schwestern Rachel und Patty hängen sehr aneinander. Ihre Eltern sind geschieden, die Mutter hat sich seitdem sehr zurückgezogen. Den Vater, der ab und zu vorbeikommt, wird von den beiden Mädchen verehrt. Er ist Leiter einer Mordkommission, und als in der Nähe ihrer Wohngegend mehrere Morde an jungen Frauen geschehen, ist der Vater gefordert, einen Serientäter dingfest zu machen.

Das Buch ist weder eine Familiengeschichte noch ein Krimi. Im wesentlichen bestehen die ersten beiden Drittel aus den pubertären Träumen der heranwachsenden Rachel, die sich in der plötzlichen Popularität ihres Vaters sonnt, der ständig im Fernsehen zu den Morden interviewt wird. Nichts aber wird von seiner Arbeit berichtet und wie die Polizei vorgeht, um den Täter zu finden.

In der Mitte des Buches wollte ich schon aufhören zu lesen. Lange hatte ich nichts so langatmiges gelesen, das sich in ständigen Wiederholungen erging und trotz der 15 Morde völlig spannungslos war.

Erst im letzten Drittel nimmt das Buch ein wenig Fahrt auf, als Rachel im Erwachsenenalter versucht, dem Täter doch noch auf die Spur zu kommen. Dieses Buch muß man nicht gelesen haben. Ich kann es nicht weiterempfehlen.