5. Gebot: Du sollst nicht töten

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nicigirl85 Avatar

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Was für eine überaus ausführliche Leseprobe, die den Leser voller Spannung zurück lässt.

Man landet sofort mitten in der Geschichte indem man einem Mann begleitet, der trotz dass er einen toten Jungen einen Berg hinab schleift der Meinung ist, er sei kein Mörder, denn Mörder sind Kriminelle und dazu gehört er ja wohl kaum. Schließlich sagt schon das 5. Gebot, dass man nicht töten soll. Nur in Ausnahmefällen (wie diesem hier) kann es auch gut sein, wenn der Tod eines Menschen Glück bringt und anderen Menschen dadurch hilft.

Im folgenden Verlauf der Geschichte werden zahlreiche Personen vorgestellt:

Da gibt es die Mutter Lena Eriksson, die ihren 16jährigen Sohn Roger vermisst (dieser wird wohl der Junge sein).

Ebenso wird uns ein ehemals erfolgreicher Autor und Schriftsteller, der Herr Sebastian Bergman vorgestellt, der seit 5 Jahren von ein und demselben grässlichen Albtraum verfolgt wird.

Des Weiteren wird uns der Polizeikommissar Thomas Haraldsson näher gebracht, der versucht mit seiner Frau ein Baby zu machen und dessen Karriere sich auf dem absteigenden Ast befindet.

 

Nach der Vorstellung der einzelnen Personen wird umgehend zur Geschichte zurückgeführt, denn die Leiche eines Jungen wird von Pfadfindern entdeckt. Die Todesursache waren zahlreiche Messerstiche in Herz und Lunge, nahezu ein Gemetzel. Und vor allem der Fakt: Das Herz fehlt fast vollständig.

Mit diesen letzten Informationen endet die LP und lässt den Leser mit seinen Gedanken allein. Der Schreibstil ist sehr flüssig und trotz der zahlreichen Personen nicht zu viel und nicht zu wenig beschrieben (genau das richtige Maß). Mich hat diese LP ungemein gefesselt und ich möchte nur zu gern wissen wie es hier weitergeht. Eines ist jedenfalls klar: Dies wird ein absolut spannender Krimi.

 

Fazit: Krimi mit Sogwirkung. Man lässt sich regelrecht fesseln von der Geschichte. Ich möchte mehr davon!