Definiere: Mörder?

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wal.li Avatar

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Jemand, der von sich behauptet kein Mörder zu sein, legt einen toten Jugendlichen ab.

Eigentlich zu spät gibt die Mutter des jungen Roger eine Vermisstenanzeige auf. Es ist schon fast ein Tag verstrichen und der Polizei läuft die Zeit davon. Was ist Roger für ein Typ? Viele Freunde hatte er nicht. Das macht die Suche nicht einfacher.

Der Psychologe Sebastian wacht mal wieder in einem fremden Bett auf. Den Namen der Frau, die neben ihm liegt, kennt er nicht. Seinen immer wiederkehrenden Alptraum kennt er dafür um so besser. Die Psychopharmaka halfen zwar, doch die Nebenwirkungen vernebelten den Verstand.

Hm, das verspricht spannende Krimi-Kost. Doch verrät schon die Beschreibung, dass wir hier den Start einer Reihe haben. So werden hier zu Beginn die Akteure vorgestellt und es wird ein kleiner Abriss über ihr Leben gegeben. Gleichzeitig wird man an den Fall heran geführt. Ein verschwundener Jugendlicher, der später tot aufgefunden wird. Ein Mörder, der kein Mörder ist. Wie kann er seine Tat vor sich rechtfertigen? Etwa auf eine Art und Weise, die man als Leser verstehen kann? Jemand, der einen umbringt, ist nunmal ein Mörder, oder? Zumindest drängt sich der Gedanke auf. Und der Kommissar, der seinen sexuellen Verpflichtungen zwecks Zeugung eines Kindes nachkommen muss, der auch den Fall lösen soll, und eine Chefin vor die Nase gesetzt bekam, der steht ganz schön unter Druck. Kann er dem standhalten? Und Sebastian, der Psychologe, wird von mehr Problemen geplagt, als er vermeintlich ertragen kann. Wird er seine Vergangenheit, die in seit Jahren quält, überwinden können? Wie wird er in die Ermittlungen eingreifen? Kann er hilfreich sein? Oder soll es eher ihm helfen? Dies ist auch nur ein kurzes Brainstorming über die Leseprobe, die schon nach ein paar Seiten zu fesseln vermag.