eine versnobte Elite-Schule

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coffee2go Avatar

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Die Leseprobe zu "Der Mann, der kein Mörder war" von Hjorth und Rosenfeldt hat mir sehr gut gefallen, da schon zu Beginn in sehr rascher Abfolge verschiedenste Handlungsstränge und Personen eingeführt wurden und durch die raschen Szenenwechsel die Leseprobe sehr kurzweilig war. Es werden auch einige interessante Themen angesprochen, von denen ich gerne noch mehr lesen möchte: zB das Emanzipationsproblem: ein Ermittler, der sich nur schwer seiner hübschen weiblichen Kollegin, die gleichzeitig seine Vorgesetzte ist, unterordnen kann oder das Fruchtbarkeitsproblem und Sex nach Stoppuhr um die fruchtbaren Tage optimal zu nutzen. Zusätzlich kommen noch ein paar weitere chaotische und verhaltensauffällige Charaktere vor, was eine gute Grundlage für einen sehr spannenden Krimi sein könnte. Die polizeilichen Ermittlungen im Falle des vermissten 16jährigen Teenagers beginnen auch sehr schleppend, was dem Jungen vielleicht zum Verhängnis geworden ist, denn dieser wird tot aufgefunden und ihm wurde das Herz entfernt. Was hat der Täter hiermit ausdrücken wollen? Auf die veborgenen Geheimnisse, die in der "versnobten" Eliteschule aufgedeckt werden, bin ich auch schon mehr als gespannt.

Den Titel finde ich auch sehr originell und ich bin schon gespannt, ob der Mann nun ein Mörder war oder doch nicht? Die Wahrheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.