Hjorth & Rosenfeldt: Der Mann, der kein Mörder war

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albertros Avatar

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Wie im Titel fängt der Roman mit den Empfindungen dieses Mannes, der kein Mörder war an.

Dann werden uns die Haupt-Charaktere beschrieben, die in die Ermittlungen um den verschwundenen Jungen Roger, verwickelt werden. Da ist einmal der Polizist Haraldson, der nicht besonders gut auf seine Vorgesetzte , die Leiterin der Mordkomission, zu sprechen ist. Weil dieser Polizist auch familiäre Probleme hat, nämlich dass seine Frau Schwierigkeiten hat, schwanger zu werden, verschafft er sich bei einer Pfadfindergruppe Hillfe bei der Suche nach dem verschwundenen Jungen. Dann muss ausgerechnet eine Gruppe der jungen Pfadfinder die Leiche finden, während Haraldson ein Schäferstündchen mit seiner Frau verbringt.

Schließlich beschließt dann seine Chefin den Leiter der gesamtschwedischen Mordkomission, Torkel Höglund, einzuschalten.

Außerdem wird uns auch noch der vom Leben und vom Verschwinden seiner Frau gezeichnete Ermittler Sebastian Bergmann vorgestellt, der laut Untertitel diesen Fall letztendlich übernehmen wird.

Alles in allem finde ich diese Vorstellung am Beginn sehr gelungen. Sie ist flüssig und interessant beschrieben, nicht zu lang, es wird das Notwendigste erwähnt, was wir wissen müssen, um das zwischenmenschliche Geflecht zwischen den teilnehmenden Personen erst einmal zu hinterblicken. Gleichzeitig geschieht dies nicht langatmig, sondern der Autor versteht es durchaus, darin schon Spannung aufzubauen.

Ich denke, dieses Buch ist durchaus ein Buch, das in der langen Liste der nordischen Krimis seinen Platz finden wird.