Neues aus dem Norden

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brauchnix Avatar

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Dieser Krimi scheint solide geschrieben zu sein. Im ERzählstil gibt es keinen unnötigen Schnickschnack, die Geschichte wird stringent aufgebaut. In kurzen Abschnitten wechselt der Autor zwischen den einzelnen Protagonisten. Schnell lernt man alle Hauptpersonen näher kennen, erhält erste Einblicke in ihr Privat- und Berufsleben, erste Ansätze innerer Dämonen und äußerer Zwänge sind sehr gut erkennbar. Vor allem der Psychologe Sebastian erweckt die Neugierde des Lesers. Ich fühlte mich ein bisschen an den  Hill von McDermid erinnert. Ob es sich hier um den Beginnen einer Mord-Reihe handelt ist noch unklar. Aber das fehlende Herz lässt Schlimmes ahnen. Und der Prolog mit dem seltsamen inneren Gespräch des Mörders gibt ebenfalls Hinweise in diese Richtung.