Spannender Einstieg - verborgen hinter einem unscheinbaren Cover

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waterlilly Avatar

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Sowohl vom etwas altmodisch wirkenden Cover, als auch vom Titel ist „Der Mann, der kein Mörder war“ vom Autorenduo Hjorth und Rosenfeldt kein Buch, zu dem ich beim Stöbern in der Buchhandlung greifen würde, da es auf den ersten Blick wenig ansprechend wirkt. Da ich jedoch sehr gerne Krimis aus dem hohen Norden lese, beschloss ich, einen Blick in die Leseprobe zu werfen, was sich als gute Entscheidung herausstellte.

In kurzen Kapiteln wechselt die Geschichte rasch von Szene zu Szene. Ein psychopathischer Mörder, der überzeugt von seiner Unschuld ist. Eine emotionslose Mutter, die ihren Sohn als vermisst meldet. Ein von Alpträumen geplagter Kommissar, der Zerstreuung in Affären sucht sowie der grausiger Leichenfund des verschwundenen Jungen. All dies begegnet dem Leser bereits auf den ersten Seiten und fesselt seine Aufmerksamkeit. Der Schreibstil ist sehr lebendig und macht große Lust das Buch weiter zu lesen. Auch der Mörder weckt mein Interesse. Warum ist er so sehr davon überzeugt, keine Schuld für seine Tat zu tragen und was sind seine Beweggründe?