Verschwunden

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Ein Mann entsorgt die Leiche eines Jungen in einem Gewässer und ist überzeugt, kein Mörder zu sein. Bei der Polizei Västerås meldet Lena Eriksson ihren Sohn Roger als vermisst. Sie hat ihn zuletzt gesehen, als er auf dem Weg zu seiner Freundin war. Die Meldung bleibt zunächst liegen, und auch dann ist Polizeikommissar Thomas Haraldsson mehr daran interessiert, mit seiner Frau ein Kind zu zeugen, als nach dem Jungen zu suchen. Nur halbherzig macht er sich an die Ermittlungen und vernimmt zum Beispiel Rogers Freundin Lisa. Er ist überzeugt, dass Roger freiwillig gegangen ist. Doch junge Pfadfinder entdecken schließlich seine Leiche. Haraldsson muss sich seiner Chefin gegenüber für seine Untätigkeit herausreden. Kerstin Hanser beschließt, die Reichsmordkommission und das Team um Torkel Höglund um Hilfe zu bitten.

Außerdem wird Sebastian Bergmann eingeführt, für den dies laut Untertitel ein Fall werden wird. Er erwacht aus einem immer wiederkehrenden Traum neben einer ihm unbekannten Frau. Wie sich herausstellt, ist dies nichts Neues. Er ist ein richtiger Frauenheld und verbringt jeweils eine Nacht mit ihnen. Irgendein traumatisches Ereignis in der Vergangenheit hat aus ihm einen anderen Menschen gemacht.

Dies ist wieder eine Leseprobe genau nach meinem Geschmack. Ich mag die nordischen Krimis. Nachdem ich anfangs ein bisschen Probleme hatte, in das Geschehen zu kommen, konnte ich dann nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch verspricht interessant zu werden durch die vielen unterschiedlichen Personen, die eine Rolle spielen: das Team der Reichsmordkommission, Sebastian Bergmann, die Freunde des Opfers, der Täter, der sich selbst nicht für einen Mörder hält... Der Krimi fing sofort spannend an, und ich bin gespannt, wieso der Junge sterben musste, wie das Ganze ein Fall für Sebastian Bergmann werden wird und was in dessen Vergangenheit geschehen ist.