Der Mann,der kein Mörder war

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ophelia-liest Avatar

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So,gestern abend habe ich das Buch zuende gelesen.
"Der Mann,der kein Mörder war" ist ja schon ein eher ungewöhnlicher Titel für ein Buch-und genauso ungewöhnlich ist es auch-vor allem der betreffende Mann.Bis zum Ende des Buches war ich immer mal wieder auf einer Fährte,wer er sein könnte -und jedes Mal lag ich daneben.

Roger Eriksson ist 16 als er verschwindet.Er wird ermordet aufgefunden und die Suche nach dem Mörder beginnt.
Sebastian Bergman,Psychologe,mischt sich in die Polizeiarbeit ordentlich mit ein und macht seinem Ruf alle Ehre:Er ist unangepasst,egoistisch,voreingenommen und unglaublich von seiner Meinung überzeugt.Das kommt bei den Kollegen auf Zeit nicht wirklich gut an-verständlichwerweise.Und trotzdem erfährt man im Laufe des Buches sehr viel über ihn,sein Leben und er ist es letztendlich,der die Polizisten zu dem wahren Täter führt-allein durch sein in die Tiefe dringen,bohren und hinterfragen.Bloß nicht die nackten Tatsachen akzeptieren.... :-)

Mir hat das Buch sehr gut gefallen,auch wenn ich es anfangs etwas schleppend vom Schreibstil her fand,deshalb auch "nur" 4 \*\*\*\* deluxe.
Skandinavischer Krimi mit Tiefgang,der die Protagonisten auch als Mensch darstellt,nicht nur als Polizisten bzw. Psychologen.Flüssiger Schreibstil,Spannung....alles da!
Ich fände es schön,weitere Krimis von M. Hjord und H. Rosenfeldt zu lesen.