Hjorth & Rosenfeldt: Der Mann, der kein Mörder war

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Inhalt:

Eine der Hauptfiguren ist Sebastian Bergmann. Der Untertitel des Buches "Die Fälle des Sebastian Bergmann" lässt vermuten, dass der Psychologe S. Bergmann hier der Hauptermittler ist. Dem ist aber keinesfalls so. Vielmehr ist zuerst die Polizei von Västeras und später ein Team der Reichsmordkommission unter der Leitung von Torkel Höglund für den Vermissten- und später Mordfall an dem 16jährigen Roger Erikson zuständig.

S. Bergmann hält sich nur gerade in Västeras auf, um das Haus seiner verstorbenen Eltern zu verkaufen. Er ist in der schwedischen Kleinstadt aufgewachsen, hat sich dort aber zuletzt vor ca. 30 Jahren aufgehalten, da die Beziehung zu seinen Eltern immer problematisch war.

Er stösst also mehr zufällig zu dem Ermittlerteam. Mit Torkel und Ursula hat er früher schon zusammengearbeitet. Torkel bezeichnete er früher als Freund, mit Ursula kam er damals nur zurecht, weil beide verschiedene Betätigungfelder im Ermittlungsteam hatten und sich somit nicht allzu sehr in die Quere kamen. Mittlerweile ist Bergmann aber ein schlimmer Schicksalschlag widerfahren, er hat durch einen Tsunami seine Frau und seine Tochter verloren und ist dadurch verbittert und verkorkst.

Im weiteren Verlauf des Buches werden sowohl die Beziehungen im Ermittlerteam als auch die verschiedenen Spuren und Verdächtigen sehr schön erläutert. Das Buch ist recht spannend geschrieben, man kann es kaum aus der Hand legen. Man weiß bis zur Auflösung des Falls nicht, wer der Mörder ist.

Fazit:

Für mich ist dieses Buch absolut empfehlenswert. Es hat alles, was ein guter Krimi braucht und lässt auf weitere Fälle des Sebastian Bergmann hoffen.,