Epische Familiengeschichte
Als William Julia kennenlernt, eine von vier Schwestern, verändert sich dadurch sein Leben. Er selber ist in eher ärmlichen, wenig liebevollen Verhältnissen groß geworden, die Padovano Schwestern wachsen behütet und eng miteinander auf. William ist davon erst einmal etwas überfordert, kann sich bald dieser besonderen Familienkonstellation nicht mehr einziehen und bleibt über Jahre mit der Familie verbunden.
Familiengeschichten, insbesondere Geschwisterbeziehungen, üben schon immer eine ganz besondere Faszination auf mich aus. Vor allem wenn man die Mitglieder über so lange Zeit begleiten darf. In diesem Fall gelingt es Ann Napolitano sehr gut, nur wenige Längen in ihrer Erzählung entstehen zu lassen. Manche Zeitspannen waren mir zu ausführlich erzählt während andere m.M.n wichtigen Erlebnisse in wenigen Sätzen abgehandelt wurden. Das tat dem Sog, den die Familie Padovano auf mich ausgeübt hat, jedoch keinen Abbruch. Durch die lockere Erzähweise und den angenehmen Schreibstil war es leicht der Handlung zu folgen. Thematisch war eher schwere Kost dabei. Suizid, Depressionen, Schicksalsschläge werden behandelt und verarbeitet und so tragisch die Geschichte auch ist, so authentisch ist sie auch. Denn sie beschreibt das Leben in allen Facetten und stellt die besondere Bedeutung von Familie und deren Werten und die Bereitschaft, einander beizustehen, in den Vordergrund.
Trotz einiger Längen war Hallo, du Schöne eine großartige, fast schon epische Familiengeschichte bei der ich mitgefiebert und -gelitten habe und am Ende traurig war mich von den Charakteren verabschieden zu müssen.
Übersetzt von Werner Löcher-Lawrence
Familiengeschichten, insbesondere Geschwisterbeziehungen, üben schon immer eine ganz besondere Faszination auf mich aus. Vor allem wenn man die Mitglieder über so lange Zeit begleiten darf. In diesem Fall gelingt es Ann Napolitano sehr gut, nur wenige Längen in ihrer Erzählung entstehen zu lassen. Manche Zeitspannen waren mir zu ausführlich erzählt während andere m.M.n wichtigen Erlebnisse in wenigen Sätzen abgehandelt wurden. Das tat dem Sog, den die Familie Padovano auf mich ausgeübt hat, jedoch keinen Abbruch. Durch die lockere Erzähweise und den angenehmen Schreibstil war es leicht der Handlung zu folgen. Thematisch war eher schwere Kost dabei. Suizid, Depressionen, Schicksalsschläge werden behandelt und verarbeitet und so tragisch die Geschichte auch ist, so authentisch ist sie auch. Denn sie beschreibt das Leben in allen Facetten und stellt die besondere Bedeutung von Familie und deren Werten und die Bereitschaft, einander beizustehen, in den Vordergrund.
Trotz einiger Längen war Hallo, du Schöne eine großartige, fast schon epische Familiengeschichte bei der ich mitgefiebert und -gelitten habe und am Ende traurig war mich von den Charakteren verabschieden zu müssen.
Übersetzt von Werner Löcher-Lawrence