Ergreifende Familiengeschichte
William und Julia könnten nicht unterschiedlicher sein, und ihre Beziehung scheint zunächst wie ein Widerspruch in sich. Während William aus einer Familie stammt, die wenig Interesse an ihm zeigt, lebt Julia inmitten ihrer liebevollen Familie. Als William in Julias Familie aufgenommen wird, scheint alles perfekt zu sein, und die beiden entscheiden sich schließlich zu heiraten. Doch wie erwartet, bleibt dieser Zustand nicht von Dauer.
Was anfangs wie ein Märchen erscheint, offenbart nach und nach seine Schattenseiten. Jede Handlung löst eine Reaktion aus, und das einstige Idyll beginnt zu bröckeln. Die Risse vertiefen sich schleichend, und es wird immer offensichtlicher, dass das einstige Bilderbuchglück dem Untergang geweiht ist. Die Autorin schildert den langsamen Verfall präzise und eindringlich und verdeutlicht dabei die unausweichliche Veränderung, der wir alle unterliegen und vor der niemand gefeit ist.
Ich kann verstehen, warum ich schon jetzt so viele begeisterte Rezensionen über das Buch gelesen habe. Es hat mich auch gut unterhalten und berührt, aber es hat für mich nicht das Potenzial, zu einem Highlight zu werden. Ich fand es befremdlich, dass das einzige Lebensziel einer Frau in diesem Buch darin bestehen soll, die große Liebe zu finden. Eine feministische Perspektive hätte der Handlung gutgetan. Außerdem konnte ich einige Entscheidungen der Schwestern nicht wirklich nachvollziehen, dadurch wirkte die Handlung an einigen Stellen konstruiert und unplausibel.
Abgesehen davon ist die Geschichte sehr fesselnd und herzergreifend. Das Buch ist eine Liebeserklärung an die Geschwisterbindung sowie an Bücher und Bibliotheken.
Was anfangs wie ein Märchen erscheint, offenbart nach und nach seine Schattenseiten. Jede Handlung löst eine Reaktion aus, und das einstige Idyll beginnt zu bröckeln. Die Risse vertiefen sich schleichend, und es wird immer offensichtlicher, dass das einstige Bilderbuchglück dem Untergang geweiht ist. Die Autorin schildert den langsamen Verfall präzise und eindringlich und verdeutlicht dabei die unausweichliche Veränderung, der wir alle unterliegen und vor der niemand gefeit ist.
Ich kann verstehen, warum ich schon jetzt so viele begeisterte Rezensionen über das Buch gelesen habe. Es hat mich auch gut unterhalten und berührt, aber es hat für mich nicht das Potenzial, zu einem Highlight zu werden. Ich fand es befremdlich, dass das einzige Lebensziel einer Frau in diesem Buch darin bestehen soll, die große Liebe zu finden. Eine feministische Perspektive hätte der Handlung gutgetan. Außerdem konnte ich einige Entscheidungen der Schwestern nicht wirklich nachvollziehen, dadurch wirkte die Handlung an einigen Stellen konstruiert und unplausibel.
Abgesehen davon ist die Geschichte sehr fesselnd und herzergreifend. Das Buch ist eine Liebeserklärung an die Geschwisterbindung sowie an Bücher und Bibliotheken.