Faszinierender Wechsel der Perspektive

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adhara Avatar

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Mit einem beeindruckenden Stilelement erzählt Malin Stehn die Geschichte einer Gruppe von Menschen in Schweden, die zusammen Silvester feiern und doch erschreckend wenig Gemeinsamkeiten haben - bis hin zu Verachtung und Ablehnung: Sie lässt verschiedene Beteiligte die Szene jeweils aus ihrem Blickwinkel erzählen. Dazu kommt eine weitere Komponente, denn gleichzeitig findet im Hause des einen Paares, Frederik und Nina, eine Teenagerparty statt, die den Eltern ein ungutes Gefühl im Bauch hinterlassen. Der Einstieg in die Geschichte ist gut aufgegleist und spannend gehalten, die Erzählform einladend und die Aufsplittung in die verschiedenen Betrachtungsweisen perfekt gelöst. Da kann man auch vergessen, dass das Cover eher bescheiden gewählt wurde.