Anfang gut,Ende gut -aber die Seiten dazwischen...

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gernvielleser Avatar

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ein Wirtschaftskrimi ist es nicht, ein Familienroman ist es nicht und ein Liebesroman ist es auch nicht. Die Irrungen und Wirrungen im Arbeitsleben, im Familienleben und im Liebesleben des Heiko Anrath bleiben merkwürdig. Die einzigen Seiten die mich hoffen ließen waren die, als er endlich einmal agierend mit Alexandra in die Schweiz fährt um ihr bei einem Anwaltstermin hilfreich zur Seite zu stehen. Da spürte man das es etwas gibt was ihm etwas bedeutet. Leider war das nur ein kurzes aufflackern. Dann versank alles wieder in Bedeutungslosigkeit. Wofür brennt der Mann überhaupt? Fürs Schachspiel? Auch das hat mich nicht überzeugt. Restlos unsympathisch wurde er mir als mir bewusst wurde das er sich von seiner Frau getrennt hatte-bzw. sie sich vom ihm-und der Umgang mit den Kindern geschildert wurde. So leidenschaftslos wie er immer agiert hatte ging er auch mit den Kindern um. Wen liebt er überhaupt? Auch zu Alexandra-seiner angeblich großen und leidenschaftlichen Liebe-steht er letztendlich nicht.
Falls dieses Buch Potential hat so hat sich mir das nicht erschlossen. Anfang und Schluss des Buches versprachen etwas ,das mit den Blättern zwischen den Buchdeckeln nicht viel gemeinsam hatte. Hat die wirklich der gleiche Autor verfasst?