One Two Three

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kilian Avatar

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Das ungewöhnliches Cover fällt als erstes auf. Ein wenig erinnert es in der Aufmachung an einen Reiseführer, aber die einzelnen Bilder zeigen eher ein Lebensgefühl und keine Orte.
Sehr schön auch der Übergang mit schwarz-weiß Bildern zu Beginn des Buches.
Der Titel erinnerte mich irgendwie an einen anderen Buchtitel, aber erst nach längerem Überlegen kam ich auf eat pray love. Diese Art Buchtitel ist also noch kein Klischee geworden.

Zum Inhalt: Die Streberin und der Bad Boy. Axi, gute Schülerin, die sonst nie schwänzt, deren Mutter nach dem Tod der jüngeren Schwester die Familie verließ, packt sehr diszipliniert ihren Rucksack mit allem Notwendigen, schafft es aber nicht sich von ihrem Vater, einem Alkoholiker, zu verabschieden und verschwindet heimlich. Robinson, Schulabbrecher, 17 Jahre alt kommt immer irgendwie durch. Mehr erfährt man in der Leseprobe über ihn nicht.
Die Sprache erfrischend klar, voller Ironie und sie kommt ohne Jugendklischees aus. Dazwischen Photos, die so anders aussehen als man es von Jugendromanen gewohnt ist, sie sind zu realitätsnah.
So wie es aussieht mal was erfrischend neues in punkto Jugendroman.