So schön, aber doch so tragisch..

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gummibär243 Avatar

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Inhalt:
In dem Buch geht es um Axi und Robinson. Axi ist eigentlich ein ziemlich braves Mädchen, die viel liest, sehr gut in der Schule ist und sich immer schön an die Regeln hält. Sie steht kurz vor dem Abschluss, den sie auf jeden Fall in der Tasche hat. Doch Axi will weg. Weg aus ihrem Leben. Sie plant einen Roadrip durch die USA zusammen mit ihrem besten Freund Robinson. Dieser willigt ein und zusammen erleben sie unvergessliche Tage von geklauten Autos bis zu Straßenmusikern ist alles dabei. Doch man kann nicht vor alles im Leben weglaufen und erst recht nicht vor einer Krankheit: Krebs.

Meine Meinung:
Der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich bin sehr gut reingekommen und mochte die Charaktere auch von Anfang an.
Axi ist einfach total sympathisch. Ich finde sie nimmt eine totale Entwicklung in dem Buch durch. Vom braven Schulmädchen zur Diebin und Romantikerin. Doch sie verliert ihren Charakter nie und damit auch nicht sich selbst, sie ist nur stärker geworden.
Robinson ist der absolute hammer. Ein sarkastischer Kerl mit sehr viel Humor, der total auf Musik und Autos abfährt. Man findet ihn einfach von anhieb an toll, da er so unfassbar lustig, aber auch niedlich ist. Die beiden sind einfach ein perfektes Team.
Nach und nach erfährt man immer mehr vom Leben der beiden. So nimmt das Buch eine völlige Wendung ein, als man erfährt, dass Robinson Krebs hat. Es wurden schon vorher Andeutungen gemacht, aber man kommt einfach nicht richtig drauf. Ab diesem Punkt wird das Buch sehr tragisch und man fühlt mit den beiden sehr mit. Was ich wirklich toll fand war, dass Robinson nie seinen Humor verloren hat. Er war immer noch der lustige Kerl, der gerne Witze reißt.
Die Fotos in dem Buch haben mir sehr gut gefallen. Es passte einfach so gut zum Buch und so kann man sich die Charaktere bzw. Orte bildlich auch besser vorstellen. Auch toll fand ich, dass bekannte alte Songs, Zitate ode Legenden wie James Dean erwähnt wurden. Sehr amüsant fand ich auch, dass sich Axi und Robinson wie das Gangsterduo Bonnie und Clyde genannt haben- nur in der jugendfreien Verson, versteht sich.
Trotz all dem Positiven habe ich dem Buch "nur" 3 von 5 Sternen gegeben, da es zum einen so war, dass ich manche Stellen schon sehr langatmig fand und der Schreibstil, der mir die ganze Zeit eigentlich sehr gut gefallen hat, mich an manchen Stellen nicht gepackt hat.
Trotzdem hat das Buch nur knapp die 4 Sterne verpasst.
Die Geschichte ist wirklich sehr süß, aber auch traurig und verdammt hart.