Alltagsgeschichten über die Lektionen des Lebens

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waldeule Avatar

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Unaufdringlich und leise erzählt der Autor aus dem Leben von Petit Hector, der die "Lektionen des Lebens" lernt. Im Alltag vermitteln ihm seine Maman und sein Papa, auf was es im Leben ankommt und so macht sich der kleine Hector Gedanken über seine Sorgen, über Schummeln (oder Nichtschummeln) und die verschiedenen Seiten im Leben. Gestört hat mich nur etwas der "Oberschichtton", der manchmal angeschlagen wird.

Das Buch ist einfach geschrieben, ich würde es als "kindlich" bezeichnen. Allerdings empfand ich diesen Schreibstil auch für mich als Erwachsene sehr angenehm zu lesen und vor allem passend für das Thema. Die kurzen, abgeschlossenen Kapitel laden zum Schmökern mal Zwischendurch ein und enden immer mit Lebensweisheiten von Petit Hector, die zum Teil banal, zum Teil sehr nachdenkenswert sind. Es ist ein Buch ohne Höhen und Tiefen, was allerdings kein Nachteil ist, denn ich konnte mich von den kleinen Geschichten richtig einlullen lassen und entspannend dahinlesen. Es erinnert mich an Kurzgeschichten, die aber durch die "Lebenslektionen" eine gemeinsame Verbindung haben. Sicher findet jeder in diesem Buch Gedanken, über die er/sie nachdenken kann.

Das Cover finde ich richtig toll und es passt auch gut zum bisher Gelesenen.

Fazit: Ein bisher schönes Buch, das mit leichter Lektüre über so manche Dinge im Leben nachdenken lässt.