Lebensweisheiten

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buecherfan.wit Avatar

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In Hector & Hector und die Geheimnisse des Lebens beschreibt Francois Lelord die Erfahrungen eines kleinen Jungen

und die Lehren, die er daraus mit Hilfe seiner Eltern zieht. Dies geschieht überwiegend aus der Perspektive des

Kindes, obwohl sich gelegentlich auch der Autor direkt an den Leser wendet ("Aus den vorangegangenen Seiten

haben Sie sicher erraten, dass Petit Hector schon als Junge Glück in seinem Leben hatte...", S. 9, und dem Leser wird im pluralis majestatis der Fortgang der Erzählung so angekündigt: "Nun ja, und wir erzählen Ihnen jetzt, wie Petit Hector nach und nach die Lektionen des Lebens erlernte." S. 10). So lernt Hector - mit kleinen Einschränkungen -, dass man nicht schummeln darf, dass es wichtig ist, den Umgang mit

Problemen zu lernen, dass man jeder Situation auch einer positiven Aspekt abgewinnen kann, zum Beispiel auch

einem verregneten Zoobesuch. Am Ende jedes Abschnitts steht eine ausformulierte Lebensweisheit. Das ist zum

Teil nett und sogar anrührend, aber insgesamt sprachlich und gedanklich etwas schlicht. Schon die Lektüre von

zwei anderen Hector-Büchern hat mich nicht zum Fan von Francois Lelord gemacht.