Petit Hector entdeckt das Leben

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snuuuke Avatar

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Francois Lelord erzählt in der Leseprobe die Geschichte eines wohlbehüteten Jungen "Petit Hector", der wie jeder andere die kleinen und großen Probleme des Lebens zu meistern lernt.

Hilfe bekommt er dabei in mehr oder weniger tiefsinnigen Gesprächen mit seinen Eltern und durch ein kleines Notizbuch, in dem er sich seine "Erkenntnisse" des Alltages aufschreibt, z.B. "Sorgen sind dafür gut, dass man mit ihnen lernen kann, sich das ganze Leben lang richtig Sorgen zu machen".

Der Schreibstil ist dabei absichtlich einfach und geradezu kindlich gehalten, damit der Leser die Welt noch besser aus den Augen des kleinen Hector wahrnehmen kann. Manchmal versucht der Autor allerdings zu sehr etwas Tiefsinniges in den Szenen zu finden, so dass mir die Begebenheiten ab und an etwas gestelzt vorkamen. Das bin ich aber von französischen Autoren schon gewohnt ;-)

Meinem ersten Eindruck nach erwartet und hier ein nettes "Gute Laune Buch", in dem uns ein Kind immer wieder antreibt, die eigene Wahrnehmung zu überdenken...

P.S.: Auch mir ist erst nach dem Lesen der Leseprobe aufgefallen, dass es mehrere Hector-Bücher gibt - ich werde mir bei den nächsten Gelegenheit auch eins davon gönnen :-)