Leben lernen mit Francois Lelord
Der kleine Hector - genannt Petit Hector - hat es gut getroffen mit seinen Eltern Hector, dem Psychiater, und seiner
Mutter Clara, die mehr oder weniger erfolgreich Präsentationen ausarbeitet. Unter Anleitung seiner Eltern zieht er
Schlussfolgerungen aus den alltäglichen Erfahrungen und schreibt sie tagebuchartig als Leitsatz in sein kleines Notiz-
buch. Viele Erlebnisse betreffen den Schulalltag, seine Freundschaften, sein erwachendes Interesse für Mädchen,
ganz besonders für Amandine, die Konfrontation mit den Problemen der Erwachsenenwelt, von denen Petit Hector
im eigenen Umfeld verschont bleibt. Er bekommt jedoch eine Ahnung, was es bedeutet, arm zu sein oder in einem
zerrütteten Elternhaus oder ganz ohne Eltern aufzuwachsen oder frühzeitig an einer tödlichen Krankheit
zu sterben. Petit Hector erinnert sich stets an seine Notizen, wendet sie in späteren neuen Situationen an und
überprüft die Wirksamkeit seiner Leitsätze immer wieder neu. Erzählt wird aus der kindlichen Perspektive in der
gewollt einfachen Sprache eines Kindes. Allerdings gestattet sich Lelord auch eine Reihe von auktorialen Einschüben,
in denen er diese Perspektive vorrübergehend verlässt. Im Epilog am Schluss blickt der erwachsenen Hector, der nun
nicht mehr Petit Hector heißt, zurück und liest noch einmal in dem alten Notizbuch genau wie sein Vater, der
ebenfalls seine damaligen Erkenntnisse schriftlich niedergelegt hat. Es stellt sich heraus, dass beide zu ganz ähnlichen Einsichten gekommen sind.
Der bis fast zum Schluss durchgehaltene naive Ton wirkt auf mich etwas künstlich und berührt mich eher weniger.
Auch finde ich die formulierten Lebensweisheiten nicht eben umwerfend und bedeutsam, sondern teilweise
ziemlich banal.
Mutter Clara, die mehr oder weniger erfolgreich Präsentationen ausarbeitet. Unter Anleitung seiner Eltern zieht er
Schlussfolgerungen aus den alltäglichen Erfahrungen und schreibt sie tagebuchartig als Leitsatz in sein kleines Notiz-
buch. Viele Erlebnisse betreffen den Schulalltag, seine Freundschaften, sein erwachendes Interesse für Mädchen,
ganz besonders für Amandine, die Konfrontation mit den Problemen der Erwachsenenwelt, von denen Petit Hector
im eigenen Umfeld verschont bleibt. Er bekommt jedoch eine Ahnung, was es bedeutet, arm zu sein oder in einem
zerrütteten Elternhaus oder ganz ohne Eltern aufzuwachsen oder frühzeitig an einer tödlichen Krankheit
zu sterben. Petit Hector erinnert sich stets an seine Notizen, wendet sie in späteren neuen Situationen an und
überprüft die Wirksamkeit seiner Leitsätze immer wieder neu. Erzählt wird aus der kindlichen Perspektive in der
gewollt einfachen Sprache eines Kindes. Allerdings gestattet sich Lelord auch eine Reihe von auktorialen Einschüben,
in denen er diese Perspektive vorrübergehend verlässt. Im Epilog am Schluss blickt der erwachsenen Hector, der nun
nicht mehr Petit Hector heißt, zurück und liest noch einmal in dem alten Notizbuch genau wie sein Vater, der
ebenfalls seine damaligen Erkenntnisse schriftlich niedergelegt hat. Es stellt sich heraus, dass beide zu ganz ähnlichen Einsichten gekommen sind.
Der bis fast zum Schluss durchgehaltene naive Ton wirkt auf mich etwas künstlich und berührt mich eher weniger.
Auch finde ich die formulierten Lebensweisheiten nicht eben umwerfend und bedeutsam, sondern teilweise
ziemlich banal.