Petit Hector-ein richtig kleiner Junge

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mianna Avatar

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Petit Hector wächst mit seinem Vater Hector, dem Psychiater, und seiner Mutter Clara wohl behütet auf. Er ist auf der Suche nach den Antworten auf wesentliche Fragen des Lebens, das mit dem großen L. Es geht um Freundschaft, Toleranz, das eigene Bemühen, um Liebe u.a..

Francois Lelord schildert auf interessante Weise die Erlebniswelt eines Kindes. Die Fragen, die im Laufe des Buches aufgeworfen werden, sind verständlich und regen zum Nachdenken an. Mit einem naiven Blick wird unsere Gesellschaft und die Umwelt kritisch betrachtet und ich habe so manches Mal gedacht: Na klar, so ist das. Aber warum eigentlich?

Der kleine Hector macht sich viele Gedanken über alles und scheint genau zu wissen, was er will. Mir gefällt die Beschreibung seiner Person. Überhaupt ist mir diese Familie sehr sympathisch, obwohl sie mir an manchen Stellen zu perfekt erscheinen.

"Alle anderen Mädchen fingen zu kichern an. Petit Hector spürte, wie er ganz rot wurde. Aber weil sein Papa, der stärkste Papa der Welt, ihm ja gesagt hatte, dass man mit den Mädchen niemals Angst haben durfte und immer das sagen sollte was man dachte, sagte er: 'Ich wollte dir nur Hallo sagen und ein bisschen mit dir reden.' " (S.108)

 

"Schätze niemals das Wunder deiner Tränen gering. Sie können heilende Wasser sein und ein Strom der Freude. Manchmal sind sie die besten Worte, die das Herz sprechen kann." William Paul Young- Die Hütte. Ein Wochenende mit Gott.