Sehr niedlich geschrieben

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Petit Hector ist das einzige Kind der gut situierten französischen Familie. Wie alle kleinen Kinder hält er seine Mutter für die Schönste und seinen Vater für den Stärksten und Klügsten. Deshalb notiert er sich auch alle wichtigen Regeln, die er aus den Gesprächen mit seinen Eltern herausfiltert.

Leider kommt es dabei manchmal zu Missverständnissen, vor allem, wenn sich Hector (Petit Hectors Vater) und die Maman nicht einig sind, z.B. "Man darf nicht schummeln. Auch nicht, um einem Freund zu helfen. Und wenn man schummelt ist es wichtig, sich nicht erwischen zu lassen." Das wirkt für den Leser lustig, aber für ein Kind kann so eine Auslegung verwirrend sein.

Im Laufe des Buches lernt Petit Hector allerhand über Bündnisse, die Liebe und darüber, dass das Glück nicht anhält.

 

Als Hector schon längst erwachsen und auch kein Einzelkind mehr ist, findet er das Notizbuch aus seiner Kindheit wieder.

 

Ein sehr schön geschriebenes Buch, dass mit Witz und Leichtigkeit über das Kind-sein und die Sicht der Kinder auf die Welt der Erwachsenen berichtet. Unbedingt Lesenswert.