Hector ist Psychiater (und wohl schon Held in mehreren Romanen). Die Leseprobe beginnt damit, dass Hector von einer Polizistin vernommen wird. Sein Freund Edouard, ein früherer Lebemann, der dann irgendwann zum Gutmenschen und Mönch wurde, wird beschuldigt 300 Millionen gestohlen zu haben. Hector beginnt mit der Recherche, spricht mit einem befreundeten Arzt, der eine unverhoffte Spende (von Edouard?) für sein Hilfsprojekt bekommen hat. Das Rätsel scheint noch undurchschaubarer zu werden, als Hector bemerkt, dass er beschattet wird und auch merkwürdigerweise über den Diebstahl nichts zu lesen ist.
Die Leseprobe ist in der für französischen Literatur so typischen wortreichen, fein dargestellter Sprache gehalten. Auch wenn der Einstieg in die Leseprobe kurzzeitig verwirrt, ist man doch schnell im Leseflus und will mehr erfahren über den Diebstahl und die Hintergründe. Ist Edouard doch nicht der gute Mensch, für den ihn Hector hielt. Der Charakter des Psychiaters Hector ist gut gezeichnet, was man an seiner Beobachtungsgabe festmachen kann und seinen Beobachtungen zum Thema Freundschaft. Wer etwas anspruchsvollere Krimikost mag, kommt hier auf seine Kosten. Guter Srachstil und eine interessante Handlung machen Lust auf mehr, wenn auch so mancher Leser sich erst an den Schreibstil gewöhnen muss. Leider sind viele Krimis und Thriller eher in eine knappere, reißerische Aufmachung gepackt. Hector scheint eine angenehme Abwechslung zu sein.
Die Leseprobe ist in der für französischen Literatur so typischen wortreichen, fein dargestellter Sprache gehalten. Auch wenn der Einstieg in die Leseprobe kurzzeitig verwirrt, ist man doch schnell im Leseflus und will mehr erfahren über den Diebstahl und die Hintergründe. Ist Edouard doch nicht der gute Mensch, für den ihn Hector hielt. Der Charakter des Psychiaters Hector ist gut gezeichnet, was man an seiner Beobachtungsgabe festmachen kann und seinen Beobachtungen zum Thema Freundschaft. Wer etwas anspruchsvollere Krimikost mag, kommt hier auf seine Kosten. Guter Srachstil und eine interessante Handlung machen Lust auf mehr, wenn auch so mancher Leser sich erst an den Schreibstil gewöhnen muss. Leider sind viele Krimis und Thriller eher in eine knappere, reißerische Aufmachung gepackt. Hector scheint eine angenehme Abwechslung zu sein.