Darüber nachdenken

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r.e.r. Avatar

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Francois Lélord begleitet mich schon eine ganze Weile. Seit der Lektüre seines Buches "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück". Seine Glückslektionen habe ich mir seinerzeit notiert und verwende sie hin und wieder, wenn ich Menschen in besonderen Momenten etwas Glück wünsche. Zum Beispiel an Geburtstagen oder Hochzeiten. Einige von diesen Menschen sind Freunde. Einige wenige. Und so wären wir beim Thema der vorliegenden Leseprobe.

Hector hat sich einmal mehr auf eine Reise begeben. Nachdem eine charmante Beamtin von Interpol mehr als nur höfliches Interesse für seinen Freund Edouard bekundet hat, macht sich Hector auf die Suche nach dem verschollenen Freund. Und landet als erstes bei seinem anderen Freund Jean-Michel einem Arzt in der Entwicklungshilfe. Dieser hat von eben jenem Edouard, der auch ein Freund Jean-Michels ist, soeben einen Scheck über drei Millionen Euro erhalten. Wohl dein Teil des Diebesgutes weshalb ihm Interpol auf den Fersen ist. Hector will auf jeden Fall weiter nach Edouard suchen. Während dieser Suche macht er sich Gedanken zum Thema Freundschaft, die er dann in seinen Beobachtungen festhält. Zum Beispiel in Beobachtung Nr. 4: Ein Freund ist jemand, bei dem dir wichtig ist, was er von dir hält.

Hector ist ein Glücksfall. Der sympathische Psychologe erklärt das Leben auf so einfache und nachvollziehbare Weise. Und macht deutlich, daß es immer um kleine Dinge geht, die in der Gesamtzahl das große Ganze ausmachen, dass sich Leben nennt. Wie kleine Perlen reiht Lélord Weisheit um Weisheit zu einer Kette auf.  Einer Kette die man nicht um den Hals tragen kann. Aber lesen und wieder lesen. So oft bis man sie verinnerlicht hat.