Den Alltag wieder meistern…

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Im Roman „Heimweh nach uns“ von Helen Schreiber blicken wir ins Familienleben von Lena und Malte, einem Ehepaar, das voll ausgelastet ist. Im Alltag voll eingespannt und mit wenig gemeinsamer Zeit wird das eigentliche Leben immer weiter in den Hintergrund geschoben. Gerade Lena nimmt diese Situation zusehends mehr mit und spielgelt sich in ihren Launen wieder. Finden die beiden einen Weg, um ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu bringen?
Der Leser nimmt direkt am Alltagsleben teil und erfährt durch detaillierte, mit wenig Emotionen gezeigten Schilderungen, warum es in der Beziehung des Paares nicht mehr gut läuft. Man kann sich als Leser sofort in die Lage versetzten. Auf die Dauer wird das beschriebene Verhalten allerdings immer weniger nachvollziehbar. Immer wieder kommt die Frage auf, warum vorhandene Konflikte nicht komplett gelöst werden. Zum Glück gibt es vor dem „dicken Knall“ eine Wende.
Der Schreibstil der Autorin macht das Buch zu einer leichten Lektüre, in der eine Botschaft ganz klar kommuniziert wird – es zeigt, wie wichtig Reden ist, in allen Situationen.
Zusammenfassend ist „Heimweh nach uns“ ein lesenswerter Liebesroman mit einem außergewöhnlichen Ende. Fans von romantischen Liebesromanen ist das rührende Buch zu empfehlen.