Der erfolgreiche Kinderarzt Jesse Berg wächst in einem Heim auf, da sein Vater ihn quält und misshandelt, seine Mutter wurde von einem Onkel ermordet. Umso liebevoller geht er deshalb mit seiner Tochter Isa um, die bei seiner Exfrau Sarah lebt. Wieder einmal soll er die Betreuung übernehmen, die Tür ist offen und Sarah liegt tot in der Wohnung von Isa keine Spur. In großen Buchstaben steht an der Wand " Du hast sie nicht verdient " Ein Anrufer warnt Jesse die Polizei einzuschalten, sonst muss Isa ebenfalls sterben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Alles deutet auf die Vergangenheit und auf das Heim Adlershof bei Garmisch hin. Genau die Zeit, die Jesse vergessen wollte, denn seit einem mysteriösen Unfall kann er sich an nichts mehr erinnern, nur schreckliche Alpträume erinnern ihn an diese schlimme Zeit. Mit Jule, einer Freundin von Sarah, macht er sich auf den Weg um die Vergangenheit zu erkunden. Doch der Alptraum ist noch wesentlich schlimmer als in seinen Träumen.
Heimweh erzählt Marc Raabe parallel in zwei Handlungssträngen, einmal die Vergangenheit und die Gegenwart. Man bekommt sehr gute Einblicke wie das Leben mit den anderen Heimkindern Jesse und auch Sarah, die ebenfalls in dem Heim groß wurde, prägte. Marc Raabe versteht es meisterhaft den Spannungsaufbau bis zum Ende des Buches durchzuhalten. Der Täter ist zu keiner Zeit zu erkennen und erst ganz am Schluss kommt die Aufklärung mit einem großen Aha. Den gewohnt flüssige Schreibstil, der mich auch schon bei den beiden Vorgängerbüchern Schnitt und Der Schock begeisterte, findet man auch hier wieder. Leser, die Freunde von einen guten Psychothriller sind kommen hier auf keinen Fall zu kurz. Hier darf ich uneingeschränkt eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe gerne 5 Sterne.
Heimweh erzählt Marc Raabe parallel in zwei Handlungssträngen, einmal die Vergangenheit und die Gegenwart. Man bekommt sehr gute Einblicke wie das Leben mit den anderen Heimkindern Jesse und auch Sarah, die ebenfalls in dem Heim groß wurde, prägte. Marc Raabe versteht es meisterhaft den Spannungsaufbau bis zum Ende des Buches durchzuhalten. Der Täter ist zu keiner Zeit zu erkennen und erst ganz am Schluss kommt die Aufklärung mit einem großen Aha. Den gewohnt flüssige Schreibstil, der mich auch schon bei den beiden Vorgängerbüchern Schnitt und Der Schock begeisterte, findet man auch hier wieder. Leser, die Freunde von einen guten Psychothriller sind kommen hier auf keinen Fall zu kurz. Hier darf ich uneingeschränkt eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe gerne 5 Sterne.