Bei dieser Leseprobe bin ich ziemlich zwiegespalten. Einige Passagen lasen sich flüssig und spannend, der Rest war eher trocken und zog sich nichtssagend dahin. Zudem fiel es mir schwer, einen Zusammenhang zwischen Gegenwart und Vergangenheit herzustellen, was sich aber bestimmt im Laufe des Buches noch klären wird. Die Protagonisten heute erscheinen farblos und nichtssagend. Der ganze Schwunge, den sie als Kinder verkörperten, scheint zwischen den Jahren verloren gegangen zu sein. Der Autor möchte warscheinlich provozieren mit den Geschichten über Menschenfleisch, Selbstjustiz und Mord, aber mir fehlt einfach das gewisse Etwas, was ein Buch für mich lesenswert macht.