Leben im Dorf

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buchina Avatar

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Liest man erst einmal nur den Anfang des ersten Kapitels, scheint es als ob man ein idyllisches Dorfleben aus der Sicht eines Jungen. Aber dann nach und nach, gibt es ein paar Szenen, die passen nicht ganz dazu. Aber der Erzählstil bleibt trotz der brutalen Szenen gleich, wie bei den Dorfbeschreibungen. Und das macht das ganze, umso schlimmer. Nach dem Motto, umso harmloser die Fassade, desto unglaublicher das Innere?

Diese heile Welt, in der jeder Bewohner ein sehr, sehr dunkles Geheimnis hat, ist wirklich interessant. (Die Atmosphäre im Dorf, an den Film "Das weiße Band" erinnert.) Ich bin wirklich gespannt wie dieser Roman endet. Bis dahin, nimmt er hoffentlich noch etwas an Fahrt auf und zeigt doch ein paar Hintergründe auf, wie es zu so einer gruseligen Entwicklung in einem Dorf kommen konnte.

Wirklich kein Roman für einsame Abende...