Menschliche Abgründe tun sich auf...

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Tote, Spannung, Grusel - die Leseprobe zu „ Hemmersmoor“ mach eindeutig Lust auf mehr und äußerst neugierig auf den Fortgang der Geschichte!

Stefan Kiesbye erzählt die Geschichte von vier jungen Freunden in dem kleinen Dorf Hemmersmoor und präsentiert dem Leser dabei ein Panoptikum menschlicher Abgründe und Brutalität, das mich mit rasantem Tempo die Leseprobe verschlingen ließ. Dabei überzeugt nicht nur der nüchterne, sachliche Stil des Autors, sondern auch die grausamen Machenschaften und Beweggründe in dem kleinen, „verschlafenen“ Dorf Hemmersmoor. 

Insbesondere bei der Schilderung des Kochwettbewerbs gefällt mir die lakonische Ausdrucksweise Kiebsyes, die meiner Ansicht nach das Leben in so manchem Dorf treffend charakterisiert. Der Autor schafft eine schaurig-gruselige Atmosphäre, die mich schon so manches Mal überkommen hat, wenn ich durch ein kleines, düster und verlassen wirkendes Dorf gefahren oder gegangen bin. Sein Ansatz, solch eine Geschichte zu spinnen, gefallt mir daher außerordentlich gut und ich wünsche mir, dass sein Roman eine interessante und niveauvolle sowie in manchen Bereichen sicherlich auch schockierende Geschichte erzählt ohne in das Absurd-Gruselige abzudriften.

Ein weiterer Titel, der seinen Platz auf meiner Wunschliste finden wird!