etwas unrealistisch, aber doch auf seine Art gut

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anjab. Avatar

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Vier Freunde treffen sich nach Jahren wieder im Dorf ihrer Kindheit bei der Beerdigung von der fünften in der Gruppe - Anke Hoffmann. Hass, Ärger und vergessene Dinge leben wieder auf. Was ist damals in der Kindheit der 5en geschehen?

Das Buch wird abwechselnd  aus der Vergangenheit eines jeden der Freunde erzählt.  Damals in der Kindheit ist vieles passiert und jeder der 4 Freunde hat so sein Päckchen zu tragen.  Zum Beispiel werden sie als Kinder Zeugen am Mord beim Kochwettbewerb zum Erntedankfest.  Oder Christian, der als Kind seine Schwester umbringt. Die Kinder spielen nicht etwas Räuber und Gendarm, nein sie spielen Vergewaltingen etc.

Der Schreibstil ist schon flüssig und gut, jedoch die Story ist etwas unrealistisch. Wie kann so viel Verbrechen, teilweise von Kindern verübt werden, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden. Und können die Kinder nicht normal spielen?

Für Zwischendurch ist das Buch schon okey, aber kaufen würde ich es mir nicht unbedingt. Ich würde dieses Buch eh als Fantasieroman einstufen.

Der Buchumschlag ist gut gestaltetund spricht mich an. Allerdings finde ich, das das Bild ein wenig von der Geschichte abweicht. Es zeigt nur das Düstere, welches im Buch vorkommt.

**Über den Autor:**

Stefan Kiesbye lebt mit seiner Familie heute in Los Angeles. Er unterrichtet dort kreatives Schreiben. Studiert hat er jedoch Schauspielerei, Amerikanistik, Englisch und Literaturwissenschaft in Deutschland, aber auch in der USA.

Geboren wurde er 1966 in Eckernförde.

 

**Fazit:** wer auf düstere Geschichten steht und Geheimnisse liebt, der wird auch dieses Buch lieben. Schlecht ist es nicht, es hat was, dieses Buch. Aber wie gesagt, ein wenig unrealistisch ist es schon