Hemmersmoor

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**Zum Autor:**

Stefan Kiesbye, geboren 1966 in Eckenförde an der Ostsee, studierte Schauspiel, danach Amerikanistik, Englisch und Vergleichende Literaturwissenschaften an der FU Berlin, in Buffalo, New York und der University of Michigan. Er unterrichtet Krea­tives Schreiben im UCLA Extension Writers‘ Program. 2009 erschien sein Roman „Nebenan ein Mädchen“.

 

**Klappentext:**

Ein kleines Dorf im norddeutschen Teufelsmoor, Jahre nach dem Krieg. Eine Kneipe, wo die Alten von Wiedergängern und Irrlichtern reden. Ein Gutshaus, des­sen Besitzer die Menschen im Dorf verachten und manipulieren. Eine alte Fabrik, nach der niemand zu fragen wagt. Hier wachsen Christian und seine Freunde auf, in einer verwunschenen Atmosphäre aus Aberglauben, Inzest und Brutalität. Tiefschwarz und erschreckend direkt schildert Stefan Kiesbye das Leben dieser jungen Menschen und des Dorfes. Dabei macht er uns vertraut mit den Abgründen, die hinter jedem Fenster und am Ende jedes Feldweges lauern können.

 

**Meine Meinung:**

Es geht recht düster mit einer Beisetzung los. Dann wird in jedem Kapitel die gleiche Geschichte aus Sicht einer anderen Person in der Ich-Form erzählt. Für mich war es sehr verwirrend und ich mußte immer wieder zurückblättern, um zu wissen, wer nun seine Version berichtet.

 

Eigentlich könnte Hemmersmoor überall auf dem Lande sein und hat nichts mit dem Teufelsmoor zu tun. Die Verbindung fehlt völlig, denn es geht um ein Dorf, fernab von größeren Orten. Zugezogene bleiben immer Fremde und werden nicht in die Gemeinschaft integriert.

 

Ich fand das Buch sehr träge und recht langweilig. Zum Glück war es schnell gele­sen, da recht kurz.

 

Das Cover passt zum Buch.