Zu allererst ist mir der Autor aufgefallen – seine Biographie, seine bisherigen Werke und Erfolge versprechen ein wunderbares, komisches, tiefsinniges und dennoch realitätsnahes Thema. Ein Blick auf den Buchtitel und die knappe Inhaltsangabe bestätigen die Erwartung – auch das Buchcover ist gut gewählt, sehr passend – es verarbeitet bereits zentrale Themen des Buches... Voller Erwartung und Vorfreude mache ich mich also an die Leseprobe... Zuerst ist mir hier aber auch wieder ein graphisches Detail aufgefallen... der kleine grüne Zug, der unten auf den Buchseiten gedruckt ist – sehr geschmackvoll wie ich finde, ein bisschen Farbe für die schwarz-weiße Einöde... ;-)
„Seinen Tag macht man wohl am liebsten selbst – so wie Risotto, Liebesbriefe und das eigene Bett“... dieser Satz ist einprägsam und eingängig, ich habe ihn nun nachdem ich diese Leseprobe geradezu verschlungen habe noch immer im Kopf. Eine tolle Message, an die wir häufiger denken sollten, wenn wir mit unserem Leben nicht ganz zufrieden sind.
Das Buch behandelt eine Vielzahl an Themen: Zuerst scheint es mehr oder weniger autobiographisch zu sein, ein zweites Hauptaugenmerk wird auf die Medienwelt und ihre Besonderheiten gelegt, weiterhin geht es um Immigranten und deren Eingliederung in Deutschland – ein hochaktuelles Thema das uns vor dem Hintergrund anhaltend steigender Migrationszahlen viel mehr beschäftigen sollte. Das vierte Thema ist die Deutsche Bahn, die auch ordentlich ihr Fett weg bekommt! Sehr authentisch!
Mich persönlich sprechen alle vier Themen an – ein Grund also für mich dieses Buch zu lesen!