Suche nach dem Nadelöhr im Heuhaufen

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karschtl Avatar

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Das Cover wirkt auf den ersten Moment recht düster, aber auf den 2. Blick auch sehr schön, vor allem detailliert und behaglich (ebenso detailliert wird übrigens schon auf den ersten Seiten die Innenausstattung des kleinen Ladens beschrieben, so dass ich mir ganz genau vorstellen konnte, wie es dort aussieht!). Dazu der etwas sperrige Titel, den man sich zwar nicht ganz genau merken kann, der aber auffällt (aber wieso steht da eigentlich "Herrn" statt "Herr"?). Mein Interesse war jedenfalls schon geweckt, auch bevor ich den Klappentext gelesen habe. Der Autorenname kam mir dann auch bekannt vor - ja, richtig, das ist ja der Autor von "Frau Ella", eines meiner ersten Bücher die ich bei vorablesen gewonnen habe.

Da "Frau Ella" eher dem humorvollen Genre zuzuordnen ist, ging ich hier mal von der gleichen Richtung aus. Ich bin mir nach dem Lesen der kurzen Textprobe aber nicht sicher, ob das stimmt. Es wirkt momentan noch eher melancholisch-dramatisch. Auf jeden Fall aber spannend, wie es Herr Haiduk und Alma schaffen wollen, den Lottogewinner ausfindig zu machen. Das wird ja sicher auf irgendeine altmodische Art passieren, und nicht per Fingerabdruck auf dem Lottoschein ala CSI Berlin Mitte.
Ebenso neugierig bin ich, ob der Ich-Erzähler ein passiver Beobachter bleibt oder auch noch aktiv ins Geschehen eingreifen wird. Denn er scheint selbst auch eine interessante Person zu sein, denn wir wollen wenigstens wissen wieso er seinen Schriftsteller-Beruf an den Nagel gehängt hat.