Tobias Mann berichtet von seinem Leben als 'digital citizen'. Aufgewachsen in den Anfängen der Computerzeit sind ihm auch die ersten Versuche ins Internet zu gelangen, gut in Erinnerung ('Ich bin drin!'). Das Ganze ist recht amüsant erzählt, aber irgendwie hat man es doch mehrfach anderwo gelesen, gehört, gesehen... Wirklich Neues wird nicht geboten. Dies mag nun auch an der Leseprobe liegen, die sich ausschließlich mit Manns Vergangenheit befasst anstatt den Analysen der Gegenwart. So lässt sich schlecht schlagen, ob die Kapitel die sich mit dem 'Heute' beschäftigen, neue Erkenntnisse bringen oder nicht. Meine Vermutung ist eher mal nein, aber wie schon beschrieben, das lässt sich durch nichts belegen. Wer sich also darauf einlässt, hat also schlimmstenfalls ein doch eher unterhaltsames Buch über das Computerzeitalter vor sich - und da gibt's Schlimmeres, oder? ;-)