Dunkel und intensiv
Romy Hausmann hat mich mit Himmelerdenblau wieder voll erwischt. Die Geschichte um das verschwundene Mädchen Julie und ihren Vater, der trotz Demenz nicht aufhört zu suchen, ist spannend, aber auch tieftraurig. Besonders beklemmend: die Mischung aus familiärem Schmerz, dunklen Geheimnissen und dem unaufhaltsamen Verblassen der Erinnerungen. Weniger Blut, mehr psychologische Wucht – genau das kann Hausmann einfach.