Dekadenz Ende der Dreissiger

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Im dekadenten London der Dreissiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts begegnen sich der bekannte Künstler Harry Winter und die junge Laura Paddington, die auch gerne Künstlerin werden würde. Das ist aber nicht alles, was die beiden gemeinsam haben. Sie haben beide einen freien und unabhängigen Geist, den sie beide gerne benutzen um Dinge zu hinterfragen und um damit ihre Waffen zu kreuzen.

Dass die junge Frau sich von dem etablierten Künstler, den sie schon lange verehrt, angezogen fühlt, ist nachvollziehbar. Aber auch der ältere Mann findet Gefallen an der jungen Frau, und zwar nicht nur wegen ihrer Jugend, sondern weil sie seine Gedanken und Gefühle so gut versteht. Also machen sie sich gemeinsam spontan auf die Reise nach Cornwall, wo sie sich näher kommen. Allerdings in der Leseprobe nicht ganz so nah, wie Lauras Eltern befürchten, aber was nicht ist, kann ja noch werden....

Auch in diesem Roman fesselt mich der leicht ironische, flüssige Schreibstil von Peter Prange. Vordergründig geht es um eine Liebesgeschichjte, aber bereits auf den ersten Seiten deuten sich Schatten an, die die Geschichte vorausschickt. Also erwarte ich auch eine Menge kritisch betrachtete Zeitgeschichte, wie man es von diesem Autor ja kennt.

 

meldsebjon