Hassliebe

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buchina Avatar

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Dieser Roman scheint ja die Geister zu spalten und auch meinen. Als erstes fielen mir die meiner Meinung unpassenden  bildhaften Beschreibungen, wie „als würde in riesiger Staubsauger das Publikum aus den Ausstellungsräumen saugen.“ auf. Sie wirken komisch, dies entspricht aber nicht der allgemeinen Grundstimmung des Romans. Für mich wirkt es wie aufgesetzter Humor. Beide Protagonisten, die jungfräuliche Künstlerin und der Machokünstler wirken farblos und unsympathisch.

Interessant und eine gute Wahl fand ich die Idee, die Perspektive zwischen ihr und ihm zu wechseln, so verstand ich beide Charaktere viel besser. Auch finde ich die Art der Geschichte neu und inspirierend.

Ich weiß nicht, wie ich diesen Roman bewerten soll, einerseits stoßen mich die Charaktere ab, anderseits konnte ich nicht aufhören zu lesen und möchte wissen wie es weitergeht. Es hat sich also eine regelrechte Hassliebe entwickelt und das schafft nicht jeder.