Der Thriller "ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells hat mir gut gefallen. Etwas schade fand ich es, dass die Leseprobe nicht das erste sondern das 5. Kapitel ist. Das war allerdings beim Lesen nicht weiter schlimm und trotzdem konnte der Schreibstil von Dan Wells gut vermittelt werden.
Zum Inhalt:
Der Teenager John Cleaver bezeichnet sich selbst als Freak und Soziopath. Immer wenn Ihm alles zuviel wird, fährt er zum See, denn er als Freak Lake bezeichnet. Dort befindet sich seiner Meinung nach weitere Freaks. Johns Mutter arbeitet in einem Bestattungsinstitut. Dort hält John sich häufig auf. So bekommt er auch die zwei Laichen mit, wovon die erste keine Niere und die zweite Laiche keinen Arm hat. Dies fällt allerdings erst John auf und er macht sich Gedanken zum Tathergang . Das gefällt seiner Mutter nicht und daher verbietet Sie ihm das Betreten der Räume für die Zukunft. John nimmt es zur Kenntnis, aber hat nicht vor sich auf Dauer daran zu halten. Ein Freund von John ist Max, der noch eine kleinere Schwester hat. Auf dem Tanzabend zu Halloween in seiner Highschool wird John von den restlichen Schülern mit seinem Clownkostüm nicht für komplett zurechnungsfähig genommen. Besonders Rob Anders beleidigt und mobbt Ihn. Das scheint schon seit der 3. Klasse so zu sein und ist für John nichts neues. Er hat gelernt damit umzugehen und unterhält sich gerne mit dem Mädchen Brooke.
Der Thriller ist aus der Sicht des Soziopathen John in der Ich-Form geschrieben. Ob es sich bei John um die Mörder handelt steht allerdings noch nicht fest, auch wenn er sicherlich von einigen Mitbürgern als Mörder angesehen wird. Dan Wells gelingt es gut Spannung aufzubauen und ich möchte gerne wissen, wie es mit John und den Anderen weitergeht. Die Hörprobe hat mir sehr gut gefallen. Stefan Kaminski gelingt es gut die Charaktere stimmlich unterschiedlich rüber zubringen und ich fand die Hörprobe dadurch noch besser als die Leseprobe.