ungewöhnliches Hobby

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scottie Avatar

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Es ist schon ein wenig makabre wenn ein 15-jähriger sich für die besten Serienkiller des 20. Jh interessiert, andere sammeln in dieser Zeit Basballkarten. Kein Wunder, dass John der festen Überzeugung ist böse zu sein. Seine imaginären Wutausbrüche und Mordvorstellungen vermitteln ihm selbst auch nicht das ideale Bild eines Kleinstadtteenagers. Aber wer weis, vielleicht sind das aber genau die gängigen Vorstellungen eines pubertierenden Kleinstädters, der Frust zu Hause und in der Schule schiebt. John wird es nicht herausfinden, ob er normal ist oder nicht.

In der Leseprobe wird uns ein Bild beschrieben eines verunsicherten Jungen, der glaubt zu Gewaltausbrüchen zu neigen und sich selbst daher unter Verschluss hält. Sein seltsames Interesse für Morde bekommt neuen Stoff als zwei Morde in seiner Kleinstadt passieren. Es scheint fast so, als ist er nicht der Killer (würde er sich nicht daran - zumindest im Unterbewusstsein - daran erinnern) aber seine Fähigkeit wie ein Soziopath zu denken könnte der Polizei sicher bei der Aufklärung helfen. Dafür müsste er sich aber als Freak outen...

Vielleicht ist das aber alles nur als Auftakt zu verstehen und die eigentliche Geschichte spielt viel später: John hat seine Skrupel beiseide geschoben und eifert seinen Vorbildern nach, speziell dem seiner Heimatstadt.... vielleicht. Glaube ich eigentlich nicht, da wir schon auf Seite 105 sind. Ich denke es wird nocht richtig spannend.