Prinzessin X

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Das Buch beginnt märchenhaft. Libby und May werden durch einen Zufall beste Freundinnen und erschaffen sich ihre eigene Welt, ihre eigene Geschichte um Prinzessin X. Dabei ist Libby die Zeichnerin und May die Autorin. Die beiden sind dabei sehr kreativ, aber auch jung und verspielt und entsprechend ist auch ihre Prinzessin gestaltet. Dieses Glück währt jedoch nich ewig und wird durch einen tragischen Unfall beendet. Libby ist tot und mit ihr verschwindet auch Prinzessin X.

Jahre später kann May immer noch nicht abschließen mit dem Unfall und träumt immer wieder, dass ihre Freundin überlebt hat. Es scheint jedoch zunächst so, als ob dies nur ein Wunschtraum ist. Doch nun taucht eine neue erwachsene Prinzessin X auf und in diesen Comics stellt sich der Unfall als etwas ganz anderes dar. Auch die Prinzessin ist erwachsen geworden. Die Geschichte lässt mich mit vielen Fragen zurück: Ist Libby wirklich noch am leben und irgendwo gefangen oder wer spielt da sein Spiel mit May und hat so viele Kenntnisse über alles?

Insgesamt hat mir die Leseprobe gut gefallen. Die beiden Mädchen sind unterschiedlich und trotzdem verbunden. Der Zeitprung wurde gut dargestellt und insgesamt habe ich große Lust bekommen das Buch weiter zulesen. Außerdem fragt man sich wirklich, was passiert ist mit Libby. Ob sie tot ist oder nicht und ob May die Sache irgendwann verarbeiten kann.

Der einzige Punkt der mich irritiert hat, ist dass das Buch in den USA spielt, die Webadresse von Princess X aber .de lautet. Möglicherweise haben das aber auch die Übersetzer verschuldet oder es handelt sich um einen Hinweis, dass sich der Urheber tatsächlich in Deutschland aufhält, sodass ich diese Tatsache noch nicht abschließend bewerten kann.

Insgesamt hat mir die Leseprobe gut gefallen und ich würde das Buch sehr gerne vorablesen.