Eine Frau in Israel

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irismaria Avatar

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Ich habe vor einiger Zeit ein buch einer israelischen Autorin gelesen, und obwohl es ein völlig anderes genre war, hat mich bei dieser Leseprobe einiges daran erinnert, vor allem, wie die Gedanken der Hauptfigur beschrieben werden.

Zum Inhalt: Rina, eine alleinstehende TV-Produzentin, ist mit ihrer Tochter in eine neue Wohnung gezogen, für sie ein wichtiger Einschnitt im Leben. Ihre Schwester ist kürzlich bei einem Autounfall verstorben und die zwei Kinder gehen langsam eigene Wege. Eines morgens wacht Rina auf und hat stechende Schmerzen in ihrer Brust und in der Schulter. Sie geht sofort zu einem Arzt. Die Ärzte stellen einen Tumor zwischen Lunge und Herz fest. Rina fordert aber vor der Operation noch Bedenkzeit und geht zu einer Wahrsagerin, die ihr einen guten Ausgang der bevorstehenden Operation bescheinigt. Nun sucht sich Rina einen guten Privatchirurgen, von dem sie sich auch operieren lassen will.

Die Leseprobe ist in einem klaren, flüssigen Schreibstil geschrieben. Man kann sich sofort in die Protagonistin hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Man bekommt in der Leseprobe einen guten Einblick in Rinas Leben und ihre Gewohnheiten, vor allem aber ihre Gedanken und ihre Sicht aufs Leben. Die Autorin beschreibt ihre Gefühle und Gedankengänge sehr lebensnah und real. Die im Klappentext angekündigte Liebesgeschichte hat zwar noch nicht begonnen, aber der Anfang des Buches klingt sehr vielversprechend.